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Die Schach-Abteilung

Das Spiel der Könige

Seit mehr als 20 Jahren wird in Erlabrunn aktiv in einer Mannschaft Schach gespielt. Zusammen mit Werner Oppmann lud ich die damalige Vorstandschaft unter Wolfgang Hauser zu einer Gründungsversammlung ein. Schnell stellte sich heraus, dass die vorhandenen Strukturen des Vereins genutzt werden sollten, um einen größeren Personalbedarf zu vermeiden.

In den wöchentlich stattfindenden Schachabenden wurden vor allem Jugendliche an das Schachspiel herangeführt. Es ist auch ein Verdienst unseres verstorbenen Schachfreundes Werner Stein, dass mit diesen Jugendlichen eine Mannschaft für die Verbandsrunde angemeldet werden konnte. Zunächst wurde für zwei Jahre eine Spielgemeinschaft mit Zellingen gebildet. Danach ging es mit einer Mannschaft aus jungen Spielern in der C-Klasse los.

Schach beim TSV Erlabrunn

Für mich ist es immer erstaunlich zu sehen, wie die Jugendlichen während und nach der Pubertät einen Entwicklungssprung machen und ihr Spiel sehr stark verbessern. Konnte ich anfangs unangefochten auf Brett eins spielen, so machten mir Spieler wie Andreas Knauer, Simon Oehrlein oder Sebastian Peter diesen Platz streitig und zusammen mit Werner Oppmann musste ich mich mit einem Platz weiter hinten begnügen. Mit zunehmendem Alter hatten die Jugendlichen andere Interessen oder zogen aus beruflichen Gründen weg, so dass es schwierig wurde, eine Mannschaft zu bilden.

Rechtzeitig zu unserem großen Aderlass (Andreas Knauer, Michael Knauer und Martin Knauer) löste sich der Schachverein aus Güntersleben auf und mit Günther Hassler und Ludwig Gerhard kamen Spieler zu uns. Deshalb konnten wir den Spielbetrieb aufrechterhalten. Günther Hassler konnte noch Manfred Maiwald von den Schachfreunden Unterdürrbach davon überzeugen, bei uns zu spielen. Mit diesem Schwung starteten wir in die A-Klasse. Dies allerdings nur, weil noch weitere Mannschaften ihren Spielbetrieb einstellten und die A-Klasse vom Verband aufgefüllt wurde. In der A-Klasse spielten wir dann zwar immer auf den vorderen Plätzen, konnten aber keine Meisterschaft erringen.

In den vergangenen Jahren gelang es, die ausscheidenden Spieler (Sebastian Peter und Simon Oehrlein wegen Wegzug) durch neue zu ersetzten. Sei es, wie bei Andreas Vollmert, dass der Lebensmittelpunkt nach Erlabrunn verlegt wurde oder sich ein Verein auflöste, wie im Fall von Herrmann Porsch (SV Heidingsfeld). Mit Sven Riegel aus Hettstadt konnte auch ein „Neueinsteiger“ gewonnen werden. Es standen aus der kleinen Abteilung immer etwa zehn aktive Spieler zur Verfügung, so dass wir an den Verbandsrunden teilnehmen konnten. Da sich in diesem Jahr der aktive Spieler Jürgen Hufnagel aus dem Verein verabschiedete, wird es schwierig, für das nächste Jahr eine Mannschaft zu bilden. Wir arbeiten an Lösungen.

Um das Schachleben mit etwas mehr Leben zu erfüllen, rief ich zusammen mit dem Schachfreund Herbert Pröstler, Phalanx Zellingen, einen Pokal ins Leben. Mittlerweile wurden bereits elfmal um den Main-Pokal gespielt.

Der Nachwuchs ist bei uns herzlich willkommen. Donnerstags ab 18.30 Uhr finden unsere Schachabende statt, an denen wir auch gerne versuchen, Kindern ab sechs Jahren, das Schachspielen näherzubringen.